Besuch an der Hochschule Heilbronn & MINT-Camp
22. November 2023
Solomia, Egosha und Clara aus der 9a durften die Hochschule Heilbronn besuchen. „An der Hochschule wurden wir von Frau König-Birk empfangen, die uns eine informative Führung durch die Lernfabrik und Hochschule gab. Während unseres Besuchs hatten wir auch die Gelegenheit, ein spannendes 4-Gewinnt-Spiel zu spielen sowie unsere Teamfähigkeit bei einem Escape Room von Student:innen unter Beweis stellen. Das war wirklich erlebnisreicher und lehrreicher Tag!“
Außerdem hatte eine unserer Schülerinnen die Möglichkeit, am MINT-Camp teilzunehmen. Hier ihr Bericht:
„Vom 26.09 bis zum 29.09. war ich auf einem Informatikcamp, speziell für Mädchen, welches von BWINF (Bundesweit Informatik Nachwuchs fördern) in Kooperation mit dem IT-Unternehmen Bredex in Braunschweig stattfand. Insgesamt waren wir knapp 25 Mädchen, die aus ganz Deutschland kamen. Voraussetzung für die Teilnahme war, dass man eine Runde vom Jugendwettbewerb bestehen musste – und bei einer Vielzahl von Interessentinnen eine Portion Glück.
Am Tag der Anreise kamen wegen Oberleitungsstörungen in NRW schon einige über zwei Stunden zu spät, weswegen sich der Beginn des Camps ein wenig verzögerte. Als endlich alle da waren, begannen wir mit der Vorstellung und wurden in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste bestand aus Mädchen, die noch keine textuelle Programmiersprache, wie beispielsweise Python oder Java, beherrschten und diese lernen wollten. In der zweiten Gruppe wurde eine Aufgabe aus der ersten Bundeswettbewerbsrunde gelöst und verschiedene Methoden, wie die Anwendung von Rekursion oder Brute Force, daran erklärt. Während in den ersten beiden Gruppen mehr auf praktische Aspekte Wert gelegt wurde, wurde in der dritten und auch kleinsten Gruppe, die theoretische Informatik genauer behandelt, wie die Graphentheorie mit Breiten- und Tiefensuche und dem Dijkstra-Algorithmus. Zu dieser dritten Gruppe gehörte auch ich.
Da vom BWINF eine Kooperation mit Bredex stattfand, haben wir von dem Unternehmen Räume zur Verfügung gestellt bekommen – sowie Mittagessen und Laptops. Praktisch jeden Tag haben wir von morgens bis abends an den verschiedenen Aufgaben in den unterschiedlichen Gruppen gearbeitet – und selbst die Betreuerinnen waren manchmal mit einigen Fehlermeldungen des Computers überfordert, da mit verschiedensten Programmiersprachen gearbeitet wurde. Der Großteil machte Python, dennoch gab es wenige, die Java und C++ bevorzugten.
Kurz vor Ende des Camps machten wir noch eine Stadtralley durch Braunschweig. Dabei sollten wir durch die Stadt laufen und verschiedenste Rätsel lösen, wobei meine Gruppe schnell herausbekam, wie man diese Aufgaben lösen konnte, ohne dort hinzulaufen.
Am Tag der Abreise verstreuten sich alle Mädchen und Betreuerinnen wieder in ganz Deutschland. Einige mussten nur wieder eine halbe Stunde weiter nach Hannover fahren, während andere, inklusive mir, eine fünf bis sechs stündige Reise mit den Abenteuern der Deutschen Bahn auf sich nehmen mussten.
Insgesamt hat mir das ganze Camp sehr viel Spaß gemacht, und es macht immer Freude, andere Gleichgesinnte zu treffen, mit denen man sich über Informatik-Themen, die einen selbst interessieren, austauschen kann. Zugleich kann ein solches Camp einen guten Einstieg in das Fach Informatik vermitteln.\“