Klasse 8a auf den Spuren des American Dream
18. Juli 2024
Der American Dream – die Überzeugung, dass jeder Mensch, unabhängig von Herkunft oder sozialem Stand, durch harte Arbeit und Entschlossenheit Wohlstand und Erfolg erreichen kann – hat in den vergangenen Jahrhunderten viele Menschen fasziniert und dazu verleitet, das große Glück in den Vereinigten Staaten von Amerika zu suchen. Die Ausstellung »American Dreams« im Haus der Geschichte in Stuttgart erzählt die Geschichte von 34 Menschen aus drei Jahrhunderten, die den deutschen Südwesten verließen, um ein Amerika ein neues Leben zu beginnen.
Die Klasse 8a begab sich gemeinsam mit Jana Bonnet und Maria-Cäcilia Baumgart auf die Spuren dieser Geschichten. Für die einen sind ihre ganz persönlichen American Dreams in Erfüllung gegangen – der Bauernsohn Andi Huonker machte im Goldrausch von Alaska ein Millionenvermögen. Albert Schoenhut, der 1849 in Göppingen geboren wurde und 1866 in die USA auswanderte, gründete die Schoenhut Piano Company, die Kinderklaviere, Puppen und anderes Holzspielzeug herstellte. Für andere platzten die Träume wie Seifenblasen. Der Schwäbisch Haller Franz Gräter endete als Alkoholiker, die meisten Angehörigen aus der Nähe von Ulm stammenden Familie Fink bei der gewaltsamen Auseinandersetzungen mit den einheimischen Dakota.
Obwohl die Führung didaktisch etwas ansprechender hätte gestaltet werden können, hatten die Schüler:innen auch die Möglichkeit, die rund 200 Originalobjekte wie z.B. ein Kopfkissen aus Holz auf eigene Faust anzuschauen. Zum Abschluss der Ausstellung konnten die Schüler:innen ihre eigenen Träume für die Zukunft auf Sterne schreiben.